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Welchen Pfeil Brauche ich ?

Jeder Bogen braucht passende Pfeile. Welcher der richtige ist, hängt von diesen Eigenschaften ab:

Zugkraft / LBS (Gemessen in vollem auszug des Schützen am besten mit so einer Zugewichtswaage wie im Bild zu sehen )

Auszug / Pfeillänge

Bogenart (Recurve, Langbogen, Compound etc.)

Deshalb gibt es in verschiedenen Ausführungen. Der Unterschied liegt vor allem im Spinewert, dem Außendurchmesser und der Länge des Pfeils. Je niedriger die Zugkraft deines Bogens (bzw. der Wurfarme), desto höher sollte der Spinewert des Carbonschafts sein . Bei Holzschäften ist es umgekehrt dort gibt wird der Spinewert schon Quasi angegeben ,mehr dazu weiter unten .Für jede Bogenart gibt es passende Pfeile: 3D (Trad. Bogenschießen), FITA (Olymp. Recurve), Feldbogen, Compound etc.

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Carbonpfeile

Der richtige Spine ist ist in der regel recht einfach zu finden. Je stärker die Zugkraft des Bogens, desto niedriger sollte der Spinewert sein. Mit dieser groben Auswahl kann man nichts falsch machen.

Die angegebene Lbs Zahl bezieht sich dabei auf das Tatsächliche Zuggewicht welches man im Vollauszug tatsächlich auf den Fingern liegen hat und nicht danach was auf dem Bogen steht ! den dieses gilt in der Regel nur bei einem Auszug auf 28zoll länge.

Bei Langbögen eher eine Stufe Weicher als hier angegeben

Spine 250 – 300 von 70 – 150 lbs

Spine 350 von 55 – 80 lbs

Spine 400 von 50 – 70 lbs

Spine 500 von 40 – 50 lbs

Spine 600 von 35 – 45 lbs

Spine 700 von 32 – 42 lbs

Spine 800 von 30 – 40 lbs

Spine 900 von 26 – 32 lbs

Spine 1000 – 1100 von 24 – 30 lbs

Spine 1200 – 1300 von 16 – 24 lbs

Spine 1500 ab 10 lbs

Um den Pfeil Perfekt abzustimmen wird allerdings empfohlen einen rohschafttest durchzuführen und gegebenenfalls über anpassung der Pfeillänge und des Spitzen- / Insertgewichts den dynamischen Spine anzupassen

Holzpfeile

Welchen Spinewert Sie bei Ihren Pfeilen benötigen, hängt hier von mehreren Faktoren ab.

Zuerst mal ist der Holzspine anders angegeben als der Spine wert von Carbon oder Alu Pfeilen

Da der Wert auf 28 Zoll gilt, ändert sich der benötigte Spine abhängig vom Auszug. Pro Zoll (1Inch = 1Zoll) die der Auszug länger ist (ausschlaggebend ist, wie weit der Pfeil vom Schützen tatsächlich gezogen wird, also der persönliche Auszug des Schützen), kann man 5 lbs dazuzählen und pro Zoll das der Pfeil kürzer ist kann man 5 lbs abziehen.

Das Gleiche gilt für Spitzen.

Das Normalgewicht sind 125 Grain.

Hier kann man pro 25 grain Abweichung 3-5 lbs dazuzählen (schwerere Spitze) oder abziehen (leichtere Spitze).

Bei getaperten Schäften (Auch Bambusschäfte) kann man 5 lbs dazuzählen.

Auch der Bogen hat einen Einfluss auf den benötigten Spinewert.

Standard ist ein gerader glasbelegter Langbogen mit Draconsehne.

Holzbögen:

Selfbogen oder englischer Langbogen mit Dacronsehne -5 lbs bis -10 lbs

Glasbelegte Bögen:

gerader Langbogen mit Dacronsehne +/- 0 lbs

reflex und reflex-deflex gearbeiteter Langbogen mit Dacronsehn +5 lbs

reflex und reflex-deflex gearbeiteter Langbogen mit Fast-Flite Sehne +5 bis +10 lbs

Recurvebogen mit Dacronsehne +5 bis +10 lbs

Recurvebogen mit Fast-Flite Sehne +10 bis +15 lbs

Beispiel zur Berechnung eines Spinewerts:

Zuggewicht 40 lbs

Selfbogen - 5 lbs bis - 10 lbs

30 Zoll Pfeil + 10 lbs

100 grain Spitze - 3 lbs bis - 5 lbs

Spinewert = 42 lbs bis 35 lbs

Es empfiehlt sich hier also Schäfte oder Pfeile mit dem Spinewert 35-40# zu nehmen.

All diese Werte sind nur Anhaltspunkte und geben nur eine grobe Orientierung welche Pfeile geeignet sind.

Rohschafttest Spinewert

Da der dynamische Spine von vielen Faktoren abhängt, kann er nicht genau im Voraus ermittelt werden.

Um sicher zu gehen ist es sinnvoll noch einen Rohschafttest zu machen.

Dabei nimmt man mindestens drei befiederte Schäfte und einen unbefiederten Schaft (am optimalsten auch drei Unbefiederte da man so besser abgleichen kann ob es wirklich am Pfeil gelegen hat oder sich ein löse Fehler in das Ergebnis eingeschlichen hat) .

Nun schießt man erst mit den Befiederten Pfeilen von 10m Entfernung eine enge Gruppe auf eine Scheibe, mit dem/den unbefiederten Pfeil/en versucht man nun ebenfalls in dieser gruppe zu landen .

Das Ergebnis kann man wie folgt ablesen :

Stecken der/die unbefiederte/n Pfeil/e oberhalb der Gruppe ist der Nockpunkt zu tief ,Stecken er /sie unterhalb der Gruppe ist er zu hoch . Das muss zuerst korrigiert werden da dies den Test verfälschen würde. .

Steckt der/die unbefiederten Pfeil/e in der Gruppe stimmt der Spinewert. und man wieder holt den Test auf 15m dann auf 20m dann auf 25m.

Wenn der/die unbefiederte/n Pfeil/e neben der Gruppe steckt war er entweder zu Hart oder zu weich da diese Seiten bei Links und Rechtshand schützen quasi Spiegel spiegelverkehrt sind kann man sich einfach merken wenn der/die Pfeil/e auf die Seite eingeschlagen ist/sind in die ,die Pfeilauflage zeigt ,ist das ein Anzeichen das der Pfeil zu Hart ist und in die andere Richtung das er zu weich ist . einen Härteren Dynamischen Spine kann man einstellen indem man den Pfeil kürzt, oder ein niedrigeres Spitzengewicht wählt .

einen Pfeil Weicher machen in dem man ein Schwereres Spitzengewicht wählt oder einen längeren Pfeil nimmt. Dabei sollte man allerdings den FOC (Front Of Center) auch nicht aus den Augen verlieren , meistens ist es daher sinnvoller dann doch lieber eine Gruppe niedriger oder höher zu wählen.